Lichtbringer

 

Um euch ein sattes Brot zu backen,
geh ich das Korn beschaffen.
Ihr braucht nicht selbst mit anzupacken.
Nur hört mir auf zu gaffen.
Weh euch, ihr gebt ´s den Pfaffen!

Um euch ein rechtes Fest zu schenken,
geh ich den Trank besorgen.
Ihr braucht nicht an den Wein zu denken.
Ich werd ihn vorerst borgen,
die Zeche zahl ich morgen.

Um euch der Götter Macht zu bringen,
geh ich das Feuer rauben.
Greift zu, und lasst die Gläser klingen.
Mit Feuer, Brot und Trauben
lernt an euch selbst zu glauben.

Doch ihr verschmäht geschenktes Glück
und wollt mir an den Kragen;
wünscht euch ins Paradies zurück.
Liebt ihr es Schuld zu tragen?

Was bleibt da noch zu sagen?