Klabauter

 

Manchmal, wenn das immer Gleiche

mürrisch deine Tage frisst,

hilft ein wenig Hinterlist

und dann spiele ich dir Streiche.

 

Streife dich mit Nebelkrallen,

schütte Salz in deinen Rum,

biege dir dein Holzbein krumm.

Lass dich übers Fallreep fallen.

 

Auch den Priem lass ich verschwinden.

Wenn du dann beharrlich fluchst,

während du vergeblich suchst,

muss ich mich vor Lachen winden.

 

Du bist wachsam, trotzdem schiebe
ich mich sacht aus deinem Blick;

lenke dort dein Ungeschick.

Doch ich tu es dir zu Liebe.

 

Ohne mich gäb´s nichts zu Klagen.

Auf dem Schoner gibt´s kein Weib.

Nur mein frecher Zeitvertreib

lässt dich dieses Glück ertragen.